Als „echter schwarzer Mini-Panther“ zeichnet die Bombay-Katze sich durch ihr charakteristisches schwarzes Fell und ihre gelben Augen aus. Diese Katze ist durch ihre schlanke Figur und ihre mittlere Größe sehr elegant und unscheinbar.
Bombay-Katzen eignen sich in der Regel gut für das Leben in Wohnungen, da sie ziemlich häuslich und gesellig sind. Diese Rasse versteht sich gut mit Kindern, die im Gegenzug ihr verspieltes Temperament und ihre Beweglichkeit schätzen.
Die schwarze Bombay-Katze kommt ursprünglich aus den USA, wo Nikki Horner, eine Züchterin von Burma-Katzen und American Shorthair, in Kentucky selbst die Rasse kreierte, von der sie träumte. Ihr Ziel war es, eine Rasse zu schaffen, die mit ihren körperlichen Aspekten einem schwarzen Panther ähnelt.
Als erstes versuchte Horner, Ende der 50er Jahre eine American Shorthair mit einer Burma-Katze der Farbe Sable (Schwarz) zu kreuzen. Die Kätzchen waren wie gewünscht schwarz, aber sie hatten den Körperbau der amerikanischen Kurzhaar-Katze beibehalten. Sie waren also zu muskulös, um einem Panther zu ähneln.
Horner probierte immer wieder neue Kreuzungen zwischen Burma-Katzen und American Shorthair aus. Zwischen 1966 und 1972 konnte die Züchterin dank zehn Kätzchen aus 27 Würfen endlich die Rasse kreieren, von der sie seit Jahren träumte.
Die Rasse wird von den wichtigsten Organisationen anerkannt und setzte 1976 und 1979 die Rassestandards in den USA fest. In Europa wird die Bombay-Katze von zwei der größten Verbände zur Erfassung von Rassen nicht anerkannt. Wie in Europa bleibt die Rasse auch in den USA heute eher selten.
Abgesehen von der Fellfarbe und den Augen ähnelt die Bombay-Katze in allen Punkten dem amerikanischen Typ der Burma-Katze.
Sie ist mittelgroß und hat einen Körper, den man als „cobby“ bezeichnet, das heißt mit einer starken, aber kompakten Muskulatur. Ihr Hals ist relativ kurz, aber gut entwickelt. Ihr Brustkorb ist nach vorne gestreckt und ihre Schultern und Hüften haben eine abgerundete Form.
Der Schwanz einer Bombay-Katze oder ihrer Kätzchen ist weder zu kurz noch zu lang und endet leicht gebogen. Die Beine sind proportional zur Länge des Körpers und die Pfoten sind rundlich.
Eine Bombay-Katze hat einen mittelgroßen Kopf. Er ist rund und weist keine flachen Stellen auf. Die Schnauze sowie das Kinn sind rund und kurz.
Diese Katzenrasse hat in der Regel Ohren mit einer abgerundeten Spitze. Sie sind nach vorne geneigt und stehen recht weit auseinander. Die Augen der Bombay-Katze sind ebenfalls rund, groß und gold- oder kupferfarben.
Das Fell der schwarzen Bombay-Katze ist ihr größter Trumpf. Es hat eine besonders tiefe und glänzende Farbe.
Die Haare dieser Katzenrasse sind kurz und fein. Sie haben am ganzen Körper die gleich Farbe. Im Gegensatz zur Burma-Katze, die auch schwarz sein kann, kann das Fell der Bombay-Katze keinen Sepia- oder Rotton annehmen, wenn es der Sonne ausgesetzt wird.
Bombay-Katzen und Kätzchen sind der perfekte Kompromiss aus Hund und Katze. Sie sind unglaublich verspielt und hören auf ihre Besitzer.
Einige von ihnen apportieren sehr gerne alles Mögliche, was ihr ihnen werft, genau so wie ein Hund. Man sagt ihnen sogar nach, sie seien leicht an Spaziergänge an der Leine zu gewöhnen.
Abgesehen von ihrem verspielten Charakter sind Bombay-Katzen außerdem sehr gesellig. Sie lernen gerne neue Menschen und Tiere kennen, um mit ihnen zu spielen oder zu schmusen. Da diese Katzen sehr zutraulich sind, wissen sie kurze Mittagsschläfchen neben ihren Herrchen genau so zu schätzen wie die verspielten Momente.
Dank ihrer Vorfahren von Seiten der American Shorthair hat die Bombay-Katze eine sehr robuste Gesundheit. Die Rasse hat keine genetischen Krankheiten entwickelt und braucht keine besondere Aufmerksamkeit, um gesund zu bleiben.
Das besonders kurze Fell der schwarzen Bombay-Katze ist ein weiteres Merkmal, das sie zu einer unkomplizierten Katze macht. Streicheleinheiten reichen aus, um die Haare dieser Katze zu putzen, was ihr nur zugute kommt.