Manchmal kommt es vor, dass Katzen anfangen zu zittern. Dieses Zittern sollte man von Krämpfen unterscheiden, deren Ursache ganz woanders liegt. Wenn ihr es schafft, die unterschiedlichen Typen des Zitterns zu unterscheiden, könnt ihr am besten reagieren und so für das Wohlbefinden eures Tieres sorgen.
Es gibt mehrere Gründe, die ein Zittern eurer Katze erklären können. Das Zittern kann ganz harmlos sein, aber auch auf eine Krankheit hinweisen. Es hängt immer von der Situation ab, in der es auftritt.
Wenn eure Katze zittert, kann sie ganz einfach Angst haben. Ihr Körper fängt also an, unkontrolliert zu bibbern, wenn sie sehr gestresst ist. Dieses Zittern hört auf, sobald die Situation sich beruhigt hat. Auf dieselbe Weise verhält es sich mit anregenden oder spannenden Situationen, z. B. wenn sie sich bei der Jagd ganz auf ihr Ziel konzentriert.
Euer vierbeiniger Freund kann auch frieren und dies durch ein Zittern deutlich machen. Dieses muss aber nicht unbedingt Besorgnis erregend sein. Wenn eure Katze wieder im Warmen ist, sollte sich alles normalisieren. Es kann außerdem vorkommen, dass eure Katze sich im Schlaf schüttelt und zittert, weil sie etwas träumt. Sie beruhigt sich aber wieder, wenn sie wach ist.
Man sollte jedoch auch einige schlimmere Situationen in Betracht ziehen. Eine Vergiftung kann neurologische Schäden verursachen, die wiederum für ein Zittern sorgen. In diesem Fall müsst ihr dringend einen Tierarzt zurate ziehen, da eure Katze in Lebensgefahr schweben könnte.
Quelle: PetMD
Einige Katzen reagieren auf Schmerz, indem sie zittern. Beobachtet genau den Zustand eurer Katze. Wenn sie niedergeschlagen ist und sich zusammenrollt, leidet sie höchstwahrscheinlich. In diesem Fall ist eine Untersuchung vom Tierarzt notwendig. Eine erhöhte Körpertemperatur von ca. 39°C kann auch zum Zittern führen. In diesem Fall solltet ihr unbedingt die Temperatur eures Vierbeiners messen.
Schließlich können auch gewisse Krankheiten wie eine Niereninsuffizienz, eine Schilddrüsenunterfunktion, Gelenkerkrankungen oder neurologische Funktionsstörungen zu einem Zittern führen.
Bevor ihr panisch werdet, solltet ihr erst einmal den Kontext und die Situation richtig einschätzen. Wenn eure Katze gerade draußen war, zittert sie sehr wahrscheinlich vor Kälte.
Wenn ihr den Verdacht auf Fieber habt, messt zunächst die Temperatur eurer Fellnase. Um dies zu tun, führt das Endstück des Thermometers in den Anus eurer Katze ein. Bittet nach Möglichkeit eine zweite Person um Hilfe, um eure Katze festzuhalten, sodass sie sich nicht bewegt. Wenn euer Liebling wirklich Fieber hat, bringt ihn zum Tierarzt.
Wenn es scheint, als wäre eure Katze nicht in ihrem normalen Zustand, und ihr das Zittern nicht genau erklären könnt, sollte am besten ein Tierarzt zurate gezogen werden. Dieser kann schlimmere Probleme entdecken oder ausschließen und zur Not eine Behandlung verordnen.
Achtet drauf, dass ihr zittern und krampfen nicht verwechselt. Wenn eure Katze Krämpfe hat, wird sie abrupte Bewegungen machen, Mühe haben, sich richtig fortzubewegen, und nicht genau wahrnehmen, was um sie herum passiert. All diese Fälle sind Notfälle und sollten sofort von einem Tierarzt untersucht werden.