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Vogelspinne bei Berliner Polizei: Viraler Tierrettungsspaß!

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Daniela

Der Beruf als Polizist:in ist äußerst abwechslungsreich, doch es gibt auch Momente, in denen ernsthafte Bedrohungen zum Alltag gehören. Dies wurde nun auch an einer Polizeiwache in Berlin deutlich. Die Dienststelle 21 der Berliner Polizei wurde mit einem äußerst beunruhigenden Besuch konfrontiert. Allerdings handelte es sich bei der Besucherin nicht um eine klassische Kriminelle, obwohl sie dennoch eine Bedrohung darstellte. Sie hatte nämlich Gift bei sich.

Den Beamt:innen im Stadtteil Berlin-Spandau wurde eine mysteriöse Kiste zusammen mit einer nicht minder erstaunlichen Nachricht in ihrer Dienststelle hinterlassen. "Da ist ne Spinne drin – hat er gesagt, ne Vogelspinne – hat er gesagt." So berichtet es die Berliner Polizei auf ihrem Facebook-Kanal.

Ein unbekannter Spinnen-Retter hatte das haarige Tier offenbar zuvor in den Straßen von Berlin entdeckt.

Ein unbekannter Spinnen-Retter hatte das haarige Tier offenbar zuvor in den Straßen von Berlin entdeckt. Da er keine andere Option hatte, fing er kurzerhand das achtbeinige Tier ein und steckte es in einen Pappkarton. Die Polizei fasst dies auf Facebook zusammen: "Dass sie durch #Spandau spaziert ist, hat er auch noch gesagt, und dass er sie in 'nem Karton gefangen hat."

Der Unbekannte brachte die Vogelspinne zur Polizei, nachdem sie ihren Berlin-Ausflug beendet hatte. Allerdings schien der Retter keine Absichten zu haben, sich vorzustellen. Die Berliner Polizei schreibt weiter: "Und dann hat er unseren Abschnitt 21 mit dem Krabbeltier allein gelassen." Besonders kurios ist, dass die Kiste, in der sich die Vogelspinne befand, mit einem Foto des Tieres versehen war.

Leider hatte das "Krabbeltier" ihren Ausflug nicht unbeschadet überstanden. Die Vogelspinne schien verletzt zu sein. Anstatt in ein Krankenhaus gebracht zu werden, wurde die verletzte Achtbeinerin jedoch fachgerecht zur "Vogelspinnen AG Berlin-Brandenburg" gebracht. Die Überführung zu den Spinnen-Expert:innen erfolgte jedoch nicht uneigennützig. Die Polizei stellt fest: "Dass das Tier die Dienststelle so schnell wie möglich verlassen muss, war ja wohl klar."

Während der Einsatz also für die Beamt:innen und das Tier glimpflich verlief, wurde der Vorfall in den Facebook-Kommentaren diskutiert. Da der Spaziergang der Spinne vorzeitig beendet wurde, bleibt die Frage offen, was das Ziel ihres Ausflugs gewesen sein könnte. Ein Nutzer hat eine klare Vermutung: "Der Beweis, dass nicht mal Spinnen in Spandau bleiben wollen."

Es steht außer Frage, dass Polizist:innen einen schwierigen Job haben. Allerdings bereitet sie ihre Ausbildung wahrscheinlich nicht auf riesige Spinnen vor. Ein anderer Facebook-Nutzer schlägt daher eine "fette Gefahrenzulage!" für alle Beteiligten vor.

Der kuriose Vorfall an der Berliner Polizeiwache hat nicht nur für Schmunzeln und Staunen gesorgt, sondern auch wichtige Fragen zum Tierschutz aufgeworfen. Die Vogelspinne, die von einem unbekannten Retter gerettet wurde, war zwar verletzt, aber glücklicherweise in sicheren Händen. Die Tatsache, dass das Tier zur "Vogelspinnen AG Berlin-Brandenburg" gebracht wurde, zeigt das Engagement für das Wohlergehen von Tieren, selbst in ungewöhnlichen Situationen. Es ist ermutigend zu sehen, dass die Polizei und andere Organisationen bereit sind, sich um verletzte und gefährdete Tiere zu kümmern. Dieser Vorfall erinnert uns daran, dass wir als Gesellschaft die Verantwortung tragen, uns um alle Lebewesen zu kümmern und ihnen Schutz zu bieten. Es ist ein Beispiel dafür, wie selbst eine unerwartete Begegnung mit einem Tier zu einem Moment der Fürsorge und des Mitgefühls führen kann. Die Geschichte hat nicht nur die Menschen zum Lachen gebracht, sondern auch dazu angeregt, über den Tierschutz nachzudenken und das Bewusstsein für das Wohlergehen von Tieren zu schärfen. Möge dieser Vorfall uns dazu inspirieren, uns aktiv für den Schutz und die Fürsorge für Tiere einzusetzen, damit sie in einer sicheren und respektvollen Umgebung leben können.