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Toter Wal am LNG-Terminal Wilhelmshaven gefunden

By
Daniela

Ein trauriger Fund wurde am 26. April in Wilhelmshaven gemacht. Ein toter Wal wurde am LNG-Terminal entdeckt. Es handelte sich um einen Pottwal, der 14 Meter lang war. Das Tier wurde auf den Strand gespült und von Mitarbeitern des Unternehmens LNG Terminal Wilhelmshaven geborgen.

Es handelt sich um den zweiten Wal, der innerhalb von drei Monaten am Terminal gefunden wurde. Im Februar wurde ein toter Zwergwal entdeckt. Beide Wale starben höchstwahrscheinlich durch Kollisionen mit Schiffen. Die Fundorte der beiden Wale waren nur wenige hundert Meter voneinander entfernt.

Laut der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer sind Kollisionen mit Schiffen eine der größten Bedrohungen für Wale in der Nordsee. Die Nationalparkverwaltung hat im vergangenen Jahr ein Projekt zur Überwachung der Meeresfauna in der Region ins Leben gerufen.

Die Leiterin des Projekts, Silvia Gaus, sagte gegenüber der Bild-Zeitung: "Wenn Wale in der Nordsee unterwegs sind, befinden sie sich im Nahrungsgebiet und in einem der am stärksten befahrenen Seegebiete der Welt. Sie sind Kollisionen mit Schiffen ausgesetzt, die dazu führen können, dass sie verletzt oder getötet werden."

Das LNG-Terminal Wilhelmshaven ist eines der größten Flüssigerdgas-Terminals in Europa. Es dient als Umschlagplatz für Flüssigerdgas-Tanker und als Speicher für das Gas. Das Terminal liegt am Jadebusen, einer Bucht an der Nordseeküste.

Die Umweltorganisation Greenpeace hat das LNG-Terminal kritisiert und argumentiert, dass der Betrieb des Terminals eine Bedrohung für die Umwelt darstellt. Das Terminal würde dazu beitragen, den Klimawandel zu beschleunigen, da es den Einsatz von fossilen Brennstoffen fördere.

Das LNG-Terminal Wilhelmshaven weist diese Vorwürfe zurück und betont, dass das Terminal alle notwendigen Umweltstandards erfülle. Das Unternehmen hat auch betont, dass es Maßnahmen ergreift, um die Auswirkungen des Terminalbetriebs auf die Umwelt zu minimieren.

In einer Erklärung sagte das Unternehmen: "Wir bedauern den Vorfall und werden alles tun, um sicherzustellen, dass sich dies nicht wiederholt. Wir arbeiten eng mit den zuständigen Behörden zusammen, um die Ursache des Vorfalls zu ermitteln."

Der Vorfall hat eine Diskussion über die Auswirkungen des Schiffsverkehrs auf die Umwelt und die Bedrohung von Meeressäugern durch menschliche Aktivitäten ausgelöst. Wale und andere Meeressäuger sind von verschiedenen menschlichen Aktivitäten betroffen, darunter die Meeresverschmutzung, die Überfischung und der Klimawandel.

Es handelt sich um den zweiten Wal, der innerhalb von drei Monaten am Terminal gefunden wurde.

Die Internationale Walfangkommission (IWC) schätzt, dass jedes Jahr etwa 300.000 Wale und Delfine durch menschliche Aktivitäten getötet werden. Die meisten Todesfälle sind auf den Schiffsverkehr, die Verschmutzung der Meere und die Überfischung zurückzuführen.

Um den Schutz von Walen und anderen Meeressäugern zu verbessern, haben verschiedene Organisationen und Regierungen Maßnahmen ergriffen. Die IWC hat ein Moratorium für den kommerziellen Walfang erlassen, um die Bestände zu schützen. Viele Länder haben auch Schutzgebiete für Wale eingerichtet, um ihre Lebensräume zu schützen.

Darüber hinaus gibt es auch Initiativen, um den Schiffsverkehr sicherer für Wale zu gestalten. Dazu gehören Geschwindigkeitsbegrenzungen in bestimmten Gebieten und die Nutzung von Technologien, die es Schiffen ermöglichen, Wale zu erkennen und auszuweichen.

Es ist jedoch klar, dass noch viel getan werden muss, um die Bedrohung von Meeressäugern durch menschliche Aktivitäten zu reduzieren. Der Vorfall in Wilhelmshaven erinnert daran, dass unsere Aktivitäten auf See direkte Auswirkungen auf die empfindliche Ökologie der Meere haben.

Es ist wichtig, dass Unternehmen und Regierungen Verantwortung für den Schutz der Meeresumwelt übernehmen und Maßnahmen ergreifen, um die Auswirkungen von menschlichen Aktivitäten auf die Meeresfauna zu minimieren.

In diesem Fall müssen die Ursachen für die Kollisionen von Walen mit Schiffen untersucht und Maßnahmen ergriffen werden, um das Risiko solcher Kollisionen zu reduzieren. Dies könnte beinhalten, Geschwindigkeitsbegrenzungen in der Nähe von Gebieten mit hohem Walaufkommen einzuführen oder die Nutzung von Technologien zu fördern, die Schiffen helfen, Wale zu erkennen und auszuweichen.

Es ist auch wichtig, dass Unternehmen und Regierungen Initiativen ergreifen, um den Einsatz fossiler Brennstoffe zu reduzieren und den Übergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Dies wird nicht nur dazu beitragen, den Klimawandel zu bekämpfen, sondern auch dazu beitragen, die Umweltbelastung durch den Betrieb von Anlagen wie dem LNG-Terminal Wilhelmshaven zu reduzieren.

Insgesamt unterstreicht der Vorfall in Wilhelmshaven die Notwendigkeit, den Schutz von Walen und anderen Meeressäugern zu verbessern und unsere Aktivitäten auf See im Einklang mit den Bedürfnissen der Meeresfauna zu gestalten. Nur so können wir sicherstellen, dass diese wunderschönen Tiere noch lange Zeit in unseren Meeren leben werden.