In Admont, Steiermark, wurde ein Tier Opfer brutaler Tierquälerei. Eine Hauskatze wurde zwischen dem 16. und 18. März von einem bislang unbekannten Täter mit einer Luftdruckpistole angeschossen. Die Tat ereignete sich bereits vor zwei Wochen, wurde jedoch erst jetzt am 30. März von der Besitzerin zur Anzeige gebracht. Die Polizeiinspektion Admont hat die Ermittlungen aufgenommen, um den Täter zu finden.
Die Hauskatze wurde durch den Schuss schwer verletzt. Das Projektil drang in den Körper des Tieres ein und musste operativ entfernt werden. Laut Tierärztin ist die Katze nun in einem stabilen Zustand, befindet sich jedoch noch immer in ärztlicher Behandlung. Die Besitzerin des Tieres war schockiert über die brutale Tat an ihrer geliebten Katze und hofft, dass der Täter schnell gefunden und zur Rechenschaft gezogen wird.
In einer Stellungnahme äußerte sich die Polizei zu dem Fall: "Wir nehmen diese Tierquälerei sehr ernst und haben sofort mit den Ermittlungen begonnen. Wir arbeiten hart daran, den Täter zu finden und zur Verantwortung zu ziehen." Die Polizei forderte auch Zeugen auf, sich zu melden, falls sie verdächtige Aktivitäten im Bereich des Tatorts bemerkt haben.
Tierquälerei ist ein ernstes Verbrechen und wird in Österreich hart bestraft. Nach § 222 des österreichischen Strafgesetzbuches wird Tierquälerei mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe geahndet. In besonders schweren Fällen kann die Strafe auf bis zu drei Jahre Freiheitsentzug erhöht werden. Tierquälerei ist nicht nur eine Straftat, sondern auch ein ethisches Problem. Jeder hat die Verantwortung, Tiere zu schützen und zu respektieren.
In den letzten Jahren hat die Zahl der Fälle von Tierquälerei in Österreich zugenommen. Im Jahr 2020 wurden in Österreich 2.630 Fälle von Tierquälerei gemeldet, im Vergleich zu 2.258 Fällen im Jahr 2016. Die meisten Fälle betreffen Haustiere wie Hunde und Katzen, aber auch Nutztiere wie Kühe und Schweine sind betroffen. Tierquälerei kann viele Formen annehmen, von Vernachlässigung und Missbrauch bis hin zu grausamer und sadistischer Folter.
Tierquälerei ist nicht nur ein Problem in Österreich, sondern auf der ganzen Welt. Die Vereinten Nationen haben Tierquälerei als ein globales Problem anerkannt und fordern alle Länder auf, Maßnahmen zu ergreifen, um Tierquälerei zu bekämpfen. Es gibt viele Organisationen, die sich für den Schutz von Tieren einsetzen, von lokalen Tierheimen bis hin zu internationalen Tierschutzorganisationen. Jeder kann einen Beitrag leisten, um Tierquälerei zu verhindern, indem er verantwortungsvoll mit Tieren umgeht, sich für Tierschutz einsetzt und Tierquälerei meldet, wenn er sie sieht.
.png)
