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Tierheim Dortmund: Hunde beschlagnahmt, gestorben und geboren

By
Andrea

Die Polizei hat in einer Wohnung in der Dortmunder Nordstadt 41 Hunde beschlagnahmt. Die Tiere waren verfilzt, hatten keinen Auslauf und lebten in einem schmutzigen und stinkenden Umfeld. Die Feuerwehr brachte sie ins Tierheim an der Hallerey, wo sie noch immer in Quarantäne leben. Einige Tiere sind im Tierheim gestorben und acht Welpen wurden geboren. Die Tiere können nicht vermittelt werden, da sie noch der Halterin gehören, die ihre Tiere gerne zurück hätte. Die Stadt Dortmund will jedoch ein Hundehaltungsverbot erwirken, was jedoch noch dauern kann.

Das Tierheim ist derzeit hoffnungslos überfüllt und kann weitere Tiere kaum aufnehmen. Die Hunde im Quarantänebereich bekommen die gleiche Behandlung wie jedes andere Fundtier. Es ist jedoch schwierig, sich um so viele Hunde zu kümmern, insbesondere wenn einige Tiere krank sind oder sterben.

Die Polizei hat in einer Wohnung in der Dortmunder Nordstadt 41 Hunde beschlagnahmt.

Laut Stadtsprecher Maximilian Löchter gab es neben der Einladung zur Anhörung auch eine weitere Information in dem Schreiben, das an die Halterin ging. Drei Tiere sind verstorben, darunter zwei Welpen und eine Hündin. Die Untersuchung der toten Tiere hat ergeben, dass die Hündin von einem anderen Hund totgebissen wurde. Ein Welpe wurde vermutlich von seiner Mutter totgebissen und der zweite Welpe starb an einem hochgradigen Parasitenbefall im Darm.

Es gibt jedoch auch gute Nachrichten. Seit der Beschlagnahmung im Februar sind schon acht Welpen von zwei Hündinnen geboren worden. Eine dritte Hündin wird in den nächsten zwei Wochen weitere Junghunde zur Welt bringen. Die Situation im Tierheim bleibt jedoch besorgniserregend, da es schwierig ist, für so viele Tiere zu sorgen und sie zu versorgen.