Am Sonntag wurde in Bochum ein Mini-Fuchs von der Polizei gerettet, nachdem er auf der Universitätsstraße inmitten des Verkehrs herumspazierte. Eine Autofahrerin hatte das Tier bemerkt und den Notruf gewählt, woraufhin ein Streifenwagen der Wache Ost eintraf und die Beamten das Fuchsbaby in einem Asservaten-Beutel zur Wache brachten. Da für Füchse im Tierheim kein Platz ist und das Tier unverletzt war, beschloss die Polizei, es in der Nähe des Ortes, an dem es gefunden wurde, auszusetzen.
Der Dienstgruppenleiter der Polizei, der den Mini-Fuchs festgenommen hatte, berichtete: "Wir haben einen Hundefang-Stab und einen Asservaten-Beutel genommen und ihn beherzt eingefangen. Die süße Fellnase - noch etwas kleiner als eine Polizeimütze - ließ sich ohne größeren Widerstand abführen". Die Polizei brachte den Fuchs daraufhin zur Wache, wo sie von einer Mitarbeiterin des Tierheims erfuhren, dass für Füchse kein Platz vorhanden ist.
Die Polizeisprecherin Gianna Isabella Kruck erklärte: "Das unerfahrene Wildtier war nicht verletzt und sollte einfach ausgesetzt werden. So ging es nach einem kurzen Besuch der Diensträume dann noch einmal im Streifenwagen los - ab zu einem Feld in der Nähe seiner Straßenwanderung. Dort konnte das Tier seinen Ausflug im Grünen fortsetzen".
Auch in Dortmund waren Tiere in Not. Am Sonntagmittag hatte sich ein Bienenschwarm auf einer Straße niedergelassen. Die Feuerwehr wurde alarmiert, um die Bienen vor dem Verkehr zu schützen. Ein hinzugerufener Imker sagte: "Vermutlich sind einige Tiere aus dem darüber befindlichen Baum gefallen und fanden so nicht zurück zur Königin". Der Imker konnte die Schwarm-Anführerin mittels Drehleiter in etwa fünf Meter Höhe in einen Bienenstock umsiedeln und diesen neben den anderen Insekten auf der Straße platzieren. Ein Bienenvolk folgt stets seiner Königin, und der Imker nahm die Insekten in seine Obhut.
Bereits am Freitagnachmittag hatte die Bonner Bundespolizei mit Tieren in Not zu tun. Mitarbeiter der Tiernotrettung hatten sich im Gleisbereich in der Nähe des Hauptbahnhofs aufgehalten, um verirrte Entenküken einzusammeln. Die Polizeistreife übernahm den Job und übergab die Tierbabys an eine Anwohnerin. Im Falle, dass die Entenmutter zurückkehren und nach ihren Jungen suchen würde.
Die Rettung von Tieren in Not ist keine Seltenheit für die Polizei und die Feuerwehr. Insbesondere in der Frühlings- und Sommerzeit kommt es häufiger vor, dass Wildtiere sich in Wohngebieten verirren oder sich auf Straßen niederlassen. In solchen Situationen ist es wichtig, schnell zu handeln und den Tieren zu helfen. Oftmals ist es jedoch schwier, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Tiere zu retten und gleichzeitig die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten.
Einige Tipps, wie man in solchen Situationen vorgehen kann, um sowohl den Tieren als auch den Menschen zu helfen, sind:
Es ist auch wichtig zu beachten, dass es in einigen Fällen illegal ist, Wildtiere zu füttern oder zu zähmen. Wildtiere sollten in ihrer natürlichen Umgebung bleiben und nicht als Haustiere gehalten werden. Wenn Sie ein Tier in Not sehen, ist es am besten, sich an Experten zu wenden, die über die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, um das Tier angemessen zu behandeln und ihm zu helfen.
Insgesamt ist die Rettung von Tieren in Not eine wichtige Aufgabe, die von den zuständigen Behörden und Organisationen ernst genommen wird. Es ist eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, auch auf die Bedürfnisse von Wildtieren Rücksicht zu nehmen und alles zu tun, um sie zu schützen und zu erhalten.