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Rettung für Igel: Hope und ihre Freunde.

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Daniela

Die kleine Igeldame Hope hat ein tragisches Schicksal erlitten. Sie wurde ohne eines ihrer Hinterbeine in der Erfurter Innenstadt gefunden und war völlig erschöpft. Ingrid Röschke, eine Tierretterin aus Eisenach, nahm sie auf und gab ihr ein sicheres Zuhause. Laut Röschke war Hope bei ihrer Ankunft völlig abgemagert und wog nur 308 Gramm, was dem Gewicht eines Igelbabys entspricht.

Es wird vermutet, dass Hope ihr rechtes Hinterbein bei einem Mähunfall im letzten Herbst verloren hat. Obwohl die Wunde verheilt war, hatte der geschwächte Körper bereits Parasiten befallen. Laut Röschke war Hope viel zu leicht, um ihren Winterschlaf anzutreten, was fast ihr Leben gekostet hätte. Mit Hähnchenflügeln und Drohnenmilch wird die Igeldame nun aufgepäppelt und erholt sich allmählich.

Es wird vermutet, dass Hope ihr rechtes Hinterbein bei einem Mähunfall im letzten Herbst verloren hat.

Neben Hope kümmert sich Röschke auch um die dreibeinigen Igelmännchen Fritz und Fridolin, beide ein Jahr alt. Röschke sagte: "Ich habe sie im letzten Jahr aufgenommen, sie waren auch völlig abgemagert. Ich bin froh, dass ich ihnen helfen konnte. Es ist unglaublich, wie anhänglich diese Tiere sind. Sie lassen sich gerne streicheln und scheinen zu verstehen, dass man ihnen hilft."

Röschke, die seit vielen Jahren Tiere aufnimmt und pflegt, sagte, dass es eine Herausforderung sei, sich um so viele Tiere zu kümmern, aber dass sie es liebt und sich geehrt fühlt, ihnen zu helfen. "Es macht mir Freude, die Tiere gesund und munter zu sehen", sagte sie.

Igel sind in der Regel nachtaktive Tiere und verbringen den größten Teil des Tages schlafend in einem Versteck. Während der Sommermonate fressen sie sich ein Fettdepot an und bereiten sich auf den Winterschlaf vor. Wenn sie ausreichend Fettreserven angesammelt haben, suchen sie ein sicheres Versteck und schlafen bis zum Frühjahr.

Leider sind Igel in Gefahr, da ihre Lebensräume verschwinden und sie oft von Autos überfahren werden. Um Igel zu schützen, gibt es verschiedene Maßnahmen, die man ergreifen kann. Das Aufstellen von Igelschutzkästen in Gärten und Parks kann helfen, ihnen ein sicheres Zuhause zu bieten. Es ist auch wichtig, Igel nicht zu füttern, da ihr Verdauungssystem empfindlich ist und unverträgliche Nahrung zu schweren Erkrankungen führen kann.

Ingrid Röschke ist eine Heldin für die Igel, die sie gerettet hat. Durch ihre Hingabe und Fürsorge hat sie den Tieren eine zweite Chance gegeben und ihnen ein sicheres Zuhause geboten. Ihre Arbeit ist ein Beispiel für die Bedeutung des Tierschutzes und des Engagements für den Schutz der Umwelt.

Zusätzlich zu den von Röschke erwähnten Maßnahmen zum Schutz von Igeln gibt es noch weitere, die jeder von uns ergreifen kann. Zum Beispiel sollte man darauf achten, dass man bei Gartenarbeiten wie dem Mähen von Rasen nicht versehentlich Igel verletzt. Es ist auch eine gute Idee, den Garten naturnah zu gestalten und Laubhaufen oder Holzstapel bereitzustellen, damit die Tiere Verstecke und Nahrung finden können.

In Deutschland ist der Igel eine geschützte Tierart und darf nicht ohne Weiteres eingefangen oder gehalten werden. Wenn man einen verletzten oder hilflosen Igel findet, sollte man sich an eine örtliche Tierschutzorganisation oder einen Tierarzt wenden, der das Tier behandeln und gegebenenfalls wieder in die Natur entlassen kann.

Ingrid Röschke und andere Tierschützer wie sie leisten eine wichtige Arbeit für den Schutz von Igeln und anderen Tieren. Ihre Arbeit zeigt, wie wichtig es ist, sich für den Schutz von Wildtieren und ihrer Lebensräume zu engagieren. Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, indem er Maßnahmen ergreift, um den Tieren zu helfen und ihre Lebensräume zu schützen.