Der kanadische TV-Moderator Steve Ecklund hat die Wut der Internet-User auf sich gezogen, indem er in der kanadischen Region Alberta, im Westen des Landes; einen Puma erschoss, den er anschließend zubereitete. Er ist vor Allem für seine Moderation der Fernsehsendung The Edge bekannt, einer Sendung, in der es um Jäger in verschiedenen Regionen geht.
Quelle: Steve Ecklund
Da Steve Ecklunds Leidenschaft für das Jagen bereits seit Langem bekannt ist, ist es fast schon verwunderlich, dass die Öffentlichkeit erst jetzt reagiert. Doch der von dem Moderator auf den sozialen Netzwerken veröffentlichte Post schockiert vor Allem durch die Methode, mit der das Tier erlegt wurde.
Dieser Puma wurde im Rahmen einer so genannten Parforcejagd, einer Jagdmethode, die daraus besteht, ein Tier mit Jagdhunden zu verfolgen und zwar so lange, bis es erschöpft ist und nicht mehr fliehen kann, erlegt. Dann kommen die Jäger zum Einsatz und töten das Tier.
Quelle: Steve Ecklund
Diese Methode wird weltweit stark kritisiert. In Kanada sprach sich Laureen Harper, die Frau des ehemaligen kanadischen Ministers Stephen Harper gegen diese Praktiken aus. Sie tweetete entrüstet:
Was für ein Fiesling. Einen Puma mit Hunden zu jagen, bis er erschöpft ist und ihn das verängstigte, eingeengte und müde Tier dann zu erschießen. Sicherlich will er damit etwas kompensieren, wahrscheinlich einen kleinen Penis. Ich komme aus einer Familie, in der gejagt und gefischt wird. Ich habe gelernt, wie man sich Tiere zu Nutze machen kann. Ich kann nicht verstehen, wie man aus Spaß töten kann.Ich wurde nicht gehackt. Ich bin sehr wütend darüber zu erfahren, dass jemand bis nach Alberta fliegt, um ein solch wundervolles Tier zu töten und es danach zu kochen.
https://twitter.com/LaureenHarper/status/943656307503984640?ref_src=twsrc%5Etfw&ref_url=http%3A%2F%2Fwww.holidogtimes.com%2Ffr%2Fchasse-a-courre-un-animateur-tele-tue-un-cougar-au-canada-et-provoque-lindignation%2FAuf der Facebook-Seite des Moderators führen User derweil eine rege Diskussion, wobei sich zwei Lager herauskristallisiert haben: Jagdgegner und Jagd-Befürworter.
Steve Ecklund verteidigt sich auf seiner Facebook-Seite, indem er sagt, dass sein Handeln dazu beiträgt, die Anzahl der Raubtiere in der Region zu kontrollieren, wodurch die Fauna besser geschützt werden kann. Er bedankte sich auch bei denjenigen, die ihm gezeigt hatten, wie man jagt. Er bezeichnet die Jagd als "wahre Offenbarung".Er veröffentlichte ein Bild der mit Pumafleisch gefüllten Pfanne auf seiner Internet-Seite und gab dabei an, dass das gesamte Fleisch verzehrt würde und er den Kopf des Pumas als Dekoration nutzen würde. Für ihn war diese Jagd "ein schöner Abschluss einer sehr lustigen Jagdsaison".
Quelle: Steve Ecklund
Trotz aller Proteste ist die Pumajagd in Alberta vom ersten September bis Ende Februar für Anwohner erlaubt, für alle anderen gelten etwas strengere Regeln.Auf change.org wurde eine Petition gestartet, um eine Änderung des Jagdschutzgesetzes in Deutschland herbeizuführen, das in manchen Fällen immer noch Haustiere zum Abschuss freigibt. Klickt hier, wenn ihr sie unterschreiben möchtet.
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