Zusammenleben

Krebs bei Katzen: Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

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Andrea A.

Katzen können, wie die meisten anderen Tiere, im Laufe ihres Lebens Krebs bekommen. Zwar sind Krebserkrankungen bei Katzen viel seltener als beipielsweise bei Hunden, doch es ist trotzdem wichtig, die Anzeichen dieser Krankheit zu kennen.Wir haben hier eine Liste einiger Zeichen, an denen ihr eine mögliche Krebserkrankung erkennen könnt sowie Tipps, wie ihr helfen könnt, wenn eure Katze tatsächlich betroffen ist.

1. Anzeichen

Quelle: Dreamstime/Stephen Mulcahey

Wie bei Hunden und Menschen kann eine Krebserkrankung bei einer Katze zahlreiche Formen annehmen und den Großteil des Körpers betreffen. Leider sind Katzen wahre Illusionskünstler und zeigen meist kaum, wenn es ihnen nicht gut geht oder sie krank oder verletzt sind. Deshalb sollte man besonders vorsichtig sein.Außerdem können die meisten Krebssymptome auch Anzeichen für andere Krankheiten sein, weshalb diese Krankheit sehr schwer alleine anhand von Symptomen zu erkennen ist. Hier einige der häufigsten Anzeichen, auf die ihr achten solltet:

  • Schwellungen am Körper
  • Gewichtsverlust
  • Appetitsverlust
  • Atemprobleme
  • Wiederkehrende Verdauungsprobleme
  • Wunden, die nicht oder nur sehr langsam verheilen

Wenn eure Katze eine oder mehrere dieser Symptome zeigt, solltet ihr sie umgehend zum Tierarzt bringen.

2. Diagnose

Quelle: PetMD

Wenn er sich nicht vollkommen sicher ist, wird der Arzt verschiedene Analysen wie beispielsweise ein Röntgenbild, Bluttests oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) durchführen.Wenn ein oder mehrere Krebsgeschwüre entdeckt werden, können dieses im Normalfall behandelt werden, wodurch das Leben eures Vierbeiners um einiges verlängert werden kann ohne seine Lebensqualität zu beeinträchtigen.

3. Behandlung

Quelle: Perth Cat Hospital

Im Allgemeinen können Krebserkrankungen bei Katzen auf drei verschiedenen Art und Weisen behandelt werden: Mithilfe einer Operation, Strahlentherapie oder durch eine Chemotherapie. Eine Operation ermöglicht es zwar teilweise, einen Krebstumor zu entfernen, jedoch kann diese nicht in allen Fällen durchgeführt werden. Außerdem ist hier das Risiko eines Rückfalls vergleichsweise hoch.Die Chemotherapie sowie die Radiotherapie werden dann eingesetzt, wenn der Tumor sich bereits zu weit ausgeweitet hat oder wenn dieser sich in einem Teil des Körpers befindet, der nicht operiert werden kann wie dies beispielsweise beim Blutkrebs der Fall ist.All diese Behandlungsmöglichkeiten haben zum Ziel, die Symptome zu verringern und das Leben des Tieres zu verlängern, doch es ist leider noch nicht möglich, alle Krebserkrankungen auf Dauer zu behandeln.

4. Wie hilft man seiner Katze, mit der Krankheit zu leben?

Quelle: Animal Medical Center

In den meisten Fällen leidet die Katze nur geringfügig unter der Krankheit - vorausgesetzt, dies verschlimmert sich nicht. Es kann also vorkommen, dass die Katze sich gelegentlich unwohl fühlt. Aber die Medikamente werden ihr helfen, ihr Leben so gut wie möglich zu genießen.Es ist sehr schwierig, die Lebenszeit einer Katze mit Krebs vorherzusagen: Manche führen ein langes und glückliches Leben, andere haben diese Chance leider nicht. Ein sehr aggressiver Krebstumor kann einer Katze bereits innerhalb weniger Monate das Leben kosten.Früher oder später verschlechtert sich der Gesundheitszustand einer Katze mit Krebs beträchtlich. Der Schmerz wird stärker, die Katze leidet zunehmend unter Appetitlosigkeit und es wird für sie immer schwieriger, sich zu bewegen, oder ihr Geschäft zu erledigen. Wenn eure Katze zu sehr leidet oder sich ihre Lebensqualität beträchtlich verschlechtert, wird es allgemein empfohlen, sie zum Tierarzt zu bringen, damit sie dort in euren Armen sanft einschlafen kann.Natürlich ist es sehr schwierig, festzustellen, ob es eurer Katze schlecht geht oder ob sie leidet. Doch selbst wenn bei eurem Liebling Krebs festgestellt wird, ist noch nicht alles zu spät. Viele von ihnen können trotz allem noch jahrelang ihr Leben genießen, ohne dass sich ihr Gesundheitszustand merklich verschlechtert.Euer Tierarzt wird euch bei regelmäßigen Besuchen Tipps geben, wie ihr dafür sorgen könnt, dass es eurem Haustier gut geht. Eure Samtpfote wird es euch danken!Hier findet ihr unseren Artikel zum Thema Krebs bei Hunden.

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