In Unterwallberg (Rottach-Egern) hat sich ein trauriger Vorfall ereignet: Drei freilaufende Hunde haben einen jungen Fuchs schwer verletzt. Diese Art von Verantwortungslosigkeit gegenüber der Natur und Wildtieren verurteilt die Kreisgruppe im Bayerischen Jagdverband (BJV) aufs Schärfste. Die Halterin der Hunde wird aktuell von der Unteren Jagdbehörde am Landratsamt geprüft. Die Jäger haben klare Worte: "Für diese Art der Ignoranz und Tierquälerei darf es kein Pardon mehr geben." Der Tierschutzverein Tegernseer Tal hat Strafanzeige erstattet und die Untere Jagdbehörde eingeschaltet.
Der zuständige Jagdschutzbeauftragte wurde von einer Zeugin über den Vorfall informiert und musste feststellen, dass der verletzte Fuchs zu schwer verletzt war, um gerettet zu werden. Er wurde von einem Jäger mit einem Fangschuss erlöst.
Die Halterin der Hunde war bereits in der Vergangenheit aufgefordert worden, ihre Jagdhunde anzuleinen, insbesondere da in Rottach-Egern eine Leinenpflicht für Hunde dieser Größe besteht. Diese Aufforderungen wurden jedoch ignoriert. Die Jäger betonen, dass die Abrufbarkeit und der Gehorsam solcher Hunde eine Grundvoraussetzung sind, insbesondere aus jagdlicher Sicht. Wenn dies nicht gegeben ist, bleibt nur die Leine als Alternative.
Die Kreisgruppe hat den Tierschutzverein selbst informiert, um deutlich Position gegenüber solchem Verhalten zu beziehen. Hunde haben auf landwirtschaftlich bewirtschafteten Wiesen grundsätzlich nichts verloren, da die Verunreinigung von Futtermitteln zu schweren Krankheiten bei Rindern, Pferden, Schafen und Ziegen führen kann. Es war ein glücklicher Zufall, dass der verletzte Fuchs kein Muttertier war, denn sonst wären die Jungtiere vermutlich gestorben."
Zusätzliche Informationen: Eine Leinenpflicht besteht in Rottach-Egern für Hunde über 40cm Schulterhöhe. Es ist wichtig, dass Halter sich an diese Vorschrift halten, um solche tragischen Ereignisse zu vermeiden.
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