
In der vergangenen Woche hat die Polizei Bonn einen Blitzermarathon durchgeführt und dabei einen unerwarteten "Verkehrssünder" erwischt - einen Hund am Steuer. Das Foto, das die Beamten erreichte, zeigt den Hund auf dem Beifahrersitz und den Tacho, der 61 km/h anzeigt, obwohl die erlaubte Geschwindigkeit bei 50 km/h lag. "Hier hatte der Fahrer oder die Fahrerin Glück und ist nicht zu identifizieren", sagte Polizeisprecher Simon Rott gegenüber dem Bonner General-Anzeiger.
Obwohl es auf den ersten Blick so aussieht, als würde der Vierbeiner das Auto fahren, ist das natürlich Quatsch. Der Hund scheint in dem Moment, in dem der Blitzer auslöste, ein Stück nach vorne gerückt zu sein und hat so das Gesicht seines Herrchens verdeckt. Das Foto sorgte bei den Beamten für Staunen und sorgte für eine humorvolle Note im Rahmen des Blitzermarathons.
Insgesamt wurden während der Blitzermarathonwoche 1453 Verkehrssünder erwischt. Davon wurden 258 angehalten, aber nur in 333 Fällen wurden Bußgelder verhängt. Die anderen Fahrer wurden mündlich oder schriftlich verwarnt. Ein Sprecher der Polizei Bonn betonte jedoch, dass die Aktion nicht nur dazu diene, Bußgelder zu verhängen, sondern auch dazu, das Bewusstsein für Verkehrssicherheit zu schärfen.
Obwohl der Hund am Steuer keine Strafe bekommen hat, wurden während des Blitzermarathons viele weitere Fälle von Raserei und überhöhter Geschwindigkeit erfasst. Ein Autofahrer wurde auf der Remagener Straße in Richtung Remagen erwischt, als er bei erlaubten 70 km/h mit 143 km/h unterwegs war. Ein anderer Fahrer wurde in Mehlem erwischt, als er mit 123 km/h anstatt der erlaubten 70 km/h fuhr. Auf der Adenauerallee wurde ein Fahrer erwischt, der mit 79 km/h in einer 30er-Zone unterwegs war.
Obwohl die Beamten die ernste Natur dieser Verstöße betonten, sorgte der Hund am Steuer für eine amüsante Abwechslung. Das Bild des tierischen "Verkehrssünders" verbreitete sich schnell in den sozialen Medien und sorgte für viele Lacher. Der Hund scheint es geschafft zu haben, seinen Besitzer vor einer Strafe zu bewahren und die Beamten der Polizei Bonn zum Staunen zu bringen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Blitzermarathon der Polizei Bonn ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit war und dazu beigetragen hat, das Bewusstsein für Verkehrsregeln zu schärfen. Das Bild des Hundes am Steuer mag zwar lustig sein, aber es darf nicht vergessen werden, dass das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss sowie die Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit ernste Verstöße gegen die Verkehrsregeln darstellen und zu schweren Unfällen führen können. Wir alle haben eine Verantwortung dafür, sicherzustellen, dass unsere Straßen sicher sind, und sollten uns immer an die Verkehrsregeln halten.