Tragödie auf Münchens Straßen: Ein junger Hund namens Fritz fand auf der vielbefahrenen Fürstenrieder Straße sein tragisches Ende. Der erst zehn Monate alte Havapoo, eine Mischung aus Havaneser und Pudel, war gerade aus dem renommierten Hunde-Salon "Mc Groomer" entkommen und wurde kurz darauf überfahren. Für seine Besitzer, Nicole (50) und Markus A. (55), ist der Verlust ihres geliebten Vierbeiners unermesslich.
Laut Markus A., der als Gastronom in Kösching tätig ist, hatten sie Fritz um 16 Uhr in die Obhut der Frisörin gegeben, um ihm einen Haarschnitt zu verpassen und sein Fell für den Sommer auszudünnen. Markus A. erklärte gegenüber der Presse: "Wir wollten verhindern, dass Fritz in der Hitze zu sehr leidet." Geplant war, den Hund um 17.30 Uhr abzuholen, während das Paar in der Nähe einige Einkäufe erledigte.
Doch bereits um 17 Uhr erreichte Nicole A. ein Anruf, der ihr Herz mit Schrecken erfüllte. Die Frisörin, Frau Chantal H., teilte ihnen mit, dass Fritz aus dem Salon entwischt sei. Sofort eilten die beiden zum Hunde-Salon und begannen verzweifelt nach ihrem geliebten Hund zu suchen. Markus A. berichtete: "Wir haben sogar die Polizei informiert und einen Radiosender um Hilfe gebeten." Die Polizei bestätigte später den Einsatz.
Markus A. und Nicole A. durchkämmten den Waldfriedhof, da jemand behauptet hatte, den entlaufenen Fritz dort gesehen zu haben. Doch der schmerzhafte Moment der Wahrheit ereilte Markus A., als er auf Höhe der Hausnummer 281 den leblosen Körper seines geliebten Hundes entdeckte – überfahren. Die Wut und Trauer in Markus A. sind unermesslich. Sogar auf Instagram erinnert er mit herzzerreißenden Worten an seinen "Schatz". Der verzweifelte Wirt sagte: "Unser Hund hatte keine Chance. Sie haben ihn einfach rausgelassen, und er ist durch drei Türen gerannt. Das kann doch nicht wahr sein! In den folgenden Tagen konnten wir nur noch weinen."
Entschlossen, Gerechtigkeit für Fritz einzufordern, beabsichtigt das Paar, den Hunde-Salon und die Frisörin auf Schadensersatz zu verklagen. Markus A. argumentiert, dass Chantal H. Fritz anleinen hätte müssen und der Besitzer des Salons dafür hätte sorgen müssen, dass kein Hund entkommen kann. Darüber hinaus möchte er andere vor den möglichen Gefahren des Salons warnen. "Bereits bei unserer Ankunft stand die Tür offen. Es ist unverantwortlich, wie dort mit den Hunden umgegangen wird!"
Auf Anfrage von Journalisten äußerte sich Chantal H. nicht zu den Vorwürfen. Auch Dominik L., der Besitzer von "Mc Groomer's", reagierte nicht auf eine entsprechende Anfrage. Die Familie A. kämpft nun um Gerechtigkeit für ihren verlorenen Freund und hofft, dass ihr Schmerz und ihr Leid nicht umsonst waren. Ihre Geschichte rührt Menschen weltweit und sorgt für eine öffentliche Diskussion über den Umgang mit Haustieren und die Verantwortung von Tierdienstleistern.
Die tragische Geschichte von Fritz verdeutlicht die Bedeutung der Sicherheit und Sorgfalt im Umgang mit Haustieren. Tierbesitzer sollten sicherstellen, dass ihre Lieblinge stets in sicheren Händen sind und ausreichend geschützt werden. Gleichzeitig ruft dieser Vorfall auch zum Nachdenken über die Rolle von Tier-Salons und deren Verantwortung auf. Tierdienstleister sollten Maßnahmen ergreifen, um solche tragischen Unfälle zu verhindern und sicherzustellen, dass kein Tier aus ihrem Salon entkommen kann.
Es bleibt zu hoffen, dass der Verlust von Fritz dazu beitragen wird, das Bewusstsein für Tierwohl und Tierrechte zu schärfen. Möge dieser traurige Vorfall dazu führen, dass sich Tierdienstleister ihrer Verantwortung bewusster werden und dass Tierbesitzer dazu ermutigt werden, ihre Tiere niemals aus den Augen zu lassen. In Gedenken an Fritz sollen diejenigen, die über diese Geschichte stolpern, daran erinnert werden, dass Haustiere nicht nur Tiere sind, sondern Familienmitglieder, die unsere Liebe, Fürsorge und Schutz verdienen.