In einem besonders grausamen Fall von Tiermisshandlung wurde eine Katze auf der Autobahn 66 bei Langenselbold in der Nähe von Hanau aus einem fahrenden Auto geworfen und von nachfolgenden Fahrzeugen überrollt. Eine Zeugin beobachtete den Vorfall und meldete ihn umgehend der Polizei. Laut dem Polizeipräsidium in Offenbach wird nun wegen Tiermisshandlung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.
Die Zeugin berichtete, dass sie am Freitagnachmittag kurz vor dem Hanauer Kreuz in Fahrtrichtung Fulda sah, wie eine Katze mit weiß-schwarz-braunem Fell aus einem schwarzen Auto auf die Fahrbahn geworfen wurde. Das verängstigte Tier irrte noch kurz auf der vierspurigen Straße umher, bevor es von anderen Fahrzeugen überrollt und getötet wurde. Das Auto, aus dem die Katze geworfen wurde, fuhr nach dem Vorfall einfach weiter, ohne anzuhalten.
Die Polizei sucht nun dringend nach weiteren Hinweisen zu dem unbekannten schwarzen Auto und dessen Insassen. Die Ermittlungen gestalten sich jedoch schwierig: Obwohl die Katze gechipt war, führten die ersten Ermittlungen zur Identifizierung der Besitzerin oder des Besitzers zu keinem Ergebnis. Die Beamten appellieren daher an die Öffentlichkeit, bei der Aufklärung des Falls zu helfen und alle relevanten Informationen an die Polizei weiterzugeben.
Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit eines besseren Schutzes von Tieren und einer strengeren Bestrafung von Tiermisshandlungen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass Tierschutzorganisationen, Tierheime und Privatpersonen gemeinsam an einer Verbesserung der Lebensbedingungen von Tieren arbeiten und dazu beitragen, das Bewusstsein für Tierwohl und die Verantwortung von Tierhaltern zu schärfen.