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Gift-Drama im Storchennest: Storchen-Vater rettet Waisen!

By
Daniela

Während einige ihrer Küken gerade schlüpften, traf „Mimi" ein tragisches Ende neben ihrem Nachwuchs. Eine Gift-Drama entfaltet sich im Storchennest!

Jürgen Pelch (76) ist ein engagierter Storchen-Vater mit Leib und Seele und stand kürzlich vor seiner herzzerreißendsten Aufgabe: Er musste den leblosen Körper seiner geliebten "Mimi" aus dem Nest bergen.

Pelch berichtet: "Ich bin mit einer hydraulischen Hebebühne aufgestiegen und fand sie neben drei Küken und zwei Eiern. Es war erschütternd. Wir glauben, dass sie vergiftet wurde. Wenn sie an Altersschwäche gestorben wäre, hätte sie nicht mit dem Brüten begonnen. Sie hatte auch keine Anzeichen von Verletzungen. Allerdings wurden in der Nähe des Nestes mehrere vergiftete Köder entdeckt."

Der Storchenvater setzte weiterhin die Jungen mit Nahrungszufuhr, doch ohne die Fürsorge der Mutter hätte er die Aufzucht nicht alleine bewältigen können. "Deshalb habe ich die Küken und Eier mit nach Hause genommen", erzählt Pelch. "Dort habe ich die Eier in warmes Wasser gelegt, und sie begannen sich zu bewegen. Das bedeutet, dass die Küken noch am Leben sind. Also habe ich sie ausgebrütet."

Der Storchenvater setzte weiterhin die Jungen mit Nahrungszufuhr, doch ohne die Fürsorge der Mutter hätte er die Aufzucht nicht alleine bewältigen können.

Inzwischen sind alle fünf Küken geschlüpft und haben einen enormen Appetit. Sie wollen sechs- bis siebenmal am Tag gefüttert werden. Zur Mahlzeit gibt es Sardinen, Lachsstückchen, Krabben oder Mehlwürmer.

Neben dem Nest befindet sich eine Attrappe eines Storches, damit die Küken sich nicht zu sehr an Menschen gewöhnen.

Pelch erklärt: "Schließlich handelt es sich um Wildvögel, und das sollen sie auch bleiben." In vier Wochen werden sie genauso groß sein wie ihre Eltern. Dann werden die Waisen in eine Pflegestation gebracht, um auf ihre Auswilderung vorbereitet zu werden.

Wer weiß, vielleicht kehren die fünf Küken im nächsten Jahr zu ihrem Pflegevater zurück - dann mit eigenem Nachwuchs.

Störche sind für ihr majestätisches Erscheinungsbild bekannt und haben seit langem die Fantasie der Menschen fasziniert. Diese prächtigen Vögel, die in vielen Kulturen Treue und Glück symbolisieren, sind Zugvögel und legen weite Strecken zurück, um geeignete Nist- und Brutgebiete zu finden. Sie sind ein beeindruckender Anblick mit ihren großen Flügelspannweiten und ihrem charakteristischen Schnabel, den sie verwenden, um eine Vielzahl von Beutetieren wie Fische, Amphibien, Insekten und kleine Säugetiere zu fangen und zu fressen.

Störche stehen jedoch vor zahlreichen Herausforderungen, darunter der Verlust ihres Lebensraums, Umweltverschmutzung und menschliche Eingriffe. Der Vorfall mit "Mimi" verdeutlicht die potenziellen Gefahren, denen sie begegnen, wie vergiftete Köder, die in ihren natürlichen Lebensräumen platziert werden. Vergiftungen betreffen nicht nur die erwachsenen Störche, sondern stellen auch eine erhebliche Bedrohung für ihren Nachwuchs dar und stören das empfindliche Gleichgewicht der Natur.

Bemühungen zum Schutz von Störchen und anderen Vogelarten umfassen Naturschutzinitiativen wie die Schaffung geschützter Gebiete, die Förderung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken und die Sensibilisierung für die Bedeutung des Erhalts ihrer Lebensräume. Organisationen, die dem Wohl dieser majestätischen Vögel gewidmet sind, arbeiten daran, ihre Lebensbedingungen zu verbessern und ihnen zu helfen, sich erfolgreich fortzupflanzen.

In einer Welt, in der die menschliche Aktivität oft die natürliche Umwelt beeinträchtigt, ist es von größter Bedeutung, Maßnahmen zu ergreifen, um die Bedrohung von Wildtieren wie den Störchen zu verringern. Dies erfordert die Zusammenarbeit von Naturschutzorganisationen, Regierungen, Landwirten und der breiten Öffentlichkeit, um nachhaltige Lösungen zu finden und die Schönheit und Vielfalt der Tierwelt zu bewahren, die unseren Planeten so einzigartig macht. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir eine Welt schaffen, in der die majestätischen Störche und ihre Nachkommen weiterhin unsere Himmel bereichern und faszinieren können.