Schöne Geschichten

Gerettetes Kälbchen Elsa: Eine zweite Chance

By
Daniela

Kälbchen Elsa, das in einer Milchviehanlage in Sachsen geboren wurde, hatte eigentlich ein trauriges Schicksal vor sich: Wie die meisten Kühe, die für die Milchproduktion gezüchtet werden, sollte Elsa etwa sechs Jahre leben und während dieser Zeit fünf Kälber gebären. Danach würden ihre Milchleistungen nachlassen und sie würde geschlachtet werden. Doch Elsa hatte Glück im Unglück. Sie verletzte sich schwer und brach sich einen Huf, was normalerweise das Todesurteil für das Tier bedeutet hätte, da die Pflege zu aufwendig und teuer gewesen wäre. Aber Elsa wurde gerettet und kam auf einen Lebenshof bei Freiberg, wo sie nun gehegt und gepflegt wird.

Der Hof, auf dem Elsa nun lebt, ist ein Zuhause für viele Tiere, darunter Hunde, Ponys, Schafe, Katzen, Enten und Hühner. Viele von ihnen sind alt und krank und wurden vor dem Schlachthof gerettet. Elsa hat sich inzwischen gut eingelebt und tollt glücklich auf dem Hof herum. Sie wird jeden Tag medizinisch behandelt und ihr gebrochener Huf wird gebadet. Obwohl die Tierschützer hoffen, dass der Huf nicht amputiert werden muss, besteht immer noch die Möglichkeit, dass dies notwendig wird.

Die Tierschützer wollen verhindern, dass Elsa zu sehr "vermenschlicht" wird und arbeiten daran, sie als Herdentier zu halten. Sie bekommt nun auch Gesellschaft von einem weiteren Kälbchen. Karin Joiko, eine Tierschützerin vom Dresdner Verein Die Tierstimme e.V., berichtet: "Die anfangs etwas scheue Elsa wird immer verwegener und erhebt mittlerweile Anspruch auf einen Platz im Hunderudel".

Der Hof, auf dem Elsa nun lebt, ist ein Zuhause für viele Tiere, darunter Hunde, Ponys, Schafe, Katzen, Enten und Hühner.

Elsas Geschichte ist leider keine Ausnahme. Viele Tiere werden jeden Tag getötet, weil sie nicht mehr genug Milch produzieren oder aus anderen Gründen als nicht mehr rentabel angesehen werden. Glücklicherweise gibt es Menschen, die sich für diese Tiere einsetzen und versuchen, ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Lebenshöfe wie der, auf dem Elsa lebt, sind ein Beispiel dafür. Hier können gerettete Tiere in Frieden leben, ohne befürchten zu müssen, geschlachtet zu werden.

Es gibt auch andere Organisationen, die sich für die Rechte von Tieren einsetzen, wie zum Beispiel PETA oder der Deutsche Tierschutzbund. Sie setzen sich dafür ein, dass Tiere nicht länger als Ware betrachtet werden und dass sie mit Respekt behandelt werden. Sie kämpfen gegen Tierversuche, Pelzhandel, Massentierhaltung und andere Formen von Tierquälerei. Wenn Sie sich für Tiere interessieren und sich engagieren möchten, können Sie sich an eine dieser Organisationen wenden und sich informieren, wie Sie helfen können.

Letztendlich liegt es an jedem Einzelnen von uns, Verantwortung für das Wohl der Tiere zu übernehmen. Wir können dazu beitragen, indem wir bewusst einkaufen, vegetarische oder vegane Ernährung wählen und uns dafür einsetzen, dass Tiere als lebende Wesen mit Gefühlen und Bedürfnissen behandelt werden. Es ist wichtig, dass wir uns dafür einsetzen, dass Tiere nicht länger als Ware betrachtet werden und dass sie ein Leben ohne Leid und Schmerzen führen können.

Elsa und andere gerettete Tiere haben auf Lebenshöfen eine zweite Chance auf ein erfülltes Leben. Wir sollten uns von ihrer Geschichte inspirieren lassen und uns dafür einsetzen, dass mehr Tiere vor dem Schlachthof gerettet werden können. Es ist an der Zeit, dass wir uns als Gesellschaft für die Rechte von Tieren einsetzen und sie als Mitbewohner unseres Planeten respektieren.