Das Lämmchen Charlie hatte einen schweren Start ins Leben. Seine Mutter starb kurz nach seiner Geburt und nur zwei Tage später wurde er sehr krank. Der Bauer, dem er gehörte veröffentlichte im Internet eine Anzeige in der er nach einem Käufer suchte.Auf genau diese Anzeige stießen Carla Reilly Moore und ihr Mann, denen das Happy Tails Farm Sanktuarium im kanadischen Ontario gehört. Sie boten an, Charlie bei sich aufzunehmen. Doch der Bauer, der Sanktuarien gegenüber kritisch gegenüberstand, da diese oft Bauernhöfe kritisieren, lehnte ab.
Quelle: Happy Tails Farm Sanctuary/Facebook
Doch die Zeit rannte und so halfen Freunde des Paares, Charlie zu retten. Sie kauften Charlie, ohne dem Bauern zu erzählen, wo sie ihn hinbringen würden.Als Charlie bei Happy Tails ankam, befand er sich in einem sehr schlechten Zustand. Er hatte chronischen Durchfall. Außerdem fehlten ihm einige lebenswichtige Vitamine. Des Weiteren musste ihm der Schwanz in einer nicht-operativen Maßnahme abgenommen werden. Wenn dies nicht richtig durchgeführt wird, besteht ein großes Verletzungsrisiko für den Schwanz und die Fortpflanzungsorgane des Schafes.
Quelle: Happy Tails Farm Sanctuary/Facebook
Doch zum Glück war Charlie in dieser Situation nicht alleine. Die Moores hatten kurz vorher ein kleines Schildplatt-Kätzchen bei sich aufgenommen, das sie vor ihrer Haustüre gefunden und Dora genannt hatten. Dora nahm das kleine Lämmchen schnell unter ihre Fittiche und kuschelte und spielte mit ihm, sobald er sich von seiner Operation erholt hatte. Diese war nötig, um Charlie's Verletzungen zu behandeln.
Quelle: Happy Tails Farm Sanctuary/Facebook
Moore sagte gegenüber The Dodo:
Dora und Charlie sind Seelenverwandte. Beide Tiere waren in Not und wir haben sie gerettet. Beide Tiere waren krank und sind jetzt wieder gesund. Zusammen genießen die zwei jetzt ihr Leben in der Happy Tails Farm. Sie hatten gleich diese ganz besondere Verbindung - als ob die beiden füreinander bestimmt gewesen sei.
Quelle: Happy Tails Farm Sanctuary/Facebook
Selbst als Charlie groß und stark genug war, um in den Stall zu den anderen Tieren zu ziehen, die Moore gerettet hatte, vergaß Dora ihren Freund nicht. Sie ging zu ihm, um mit ihm zu spielen und einfach Zeit mit ihm zu verbringen.https://www.facebook.com/HappyTailsFarmSanctuary/videos/1621265761235708/Charlie ist in seinem Heimatort bereits ein kleiner Star. So findet beispielsweise "Yoga mit Charlie" statt, wo Besuchern die Möglichkeit gegeben wird, zusammen mit den Tieren der Auffangstation Yoga zu machen.
Quelle: Happy Tails Farm Sanctuary/Facebook
Wenn ihr Charlie, Dora und ihren Freunden helfen möchtet, könnt ihr für die Organisation spenden oder ihr kauft etwas vom Wunschzettel. Ihr könnt den Abenteuern der beiden auf ihrer Facebook-Seite folgen.
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