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Die Polizei entdeckt eine angekettete Hündin ohne Wasser oder Futter

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Andrea A.

In der französischen StadtChâteaubriant drangen am 22. Oktober dieses Jahres einige Mitarbeiter der Tierrettungsorganisation Urgence maltraitante animale in eine Wohung ein, um Tiere aus einer Notlage zu befreien.

"Sie hatte weder Wasser noch Futter"

Die Behörden wurden von der Hilfsorganisation benachrichtigt, nachdem sie durch einen Nachbarn auf die Situation aufmerksam gemacht worden waren. Vor Ort entdeckten diese eine Tschechoslowakische Wolfshündin in einem verheerenden Zustand. Die Hündin, die auf der Veranda angekettet war, war extrem abgemagert. Ohne Zugang zu Wasser oder Futter war sie sich selbst überlassen worden.[caption id="attachment_44539" align="alignnone" width="1024"]

Quelle: Maltraitance Animale / L’éclaireur[/caption]Florian von der Organisation Urgence maltraitante animale erzählt:

Als wir ankamen war die völlig abgemagerte Hündin an ihrem Becken mit einem Kabel angebunden. Sie hatte weder Wasser noch Futter und das Sofa war voller Exkremente.

Die Besitzerin, die offensichtlich ohne Rücksicht auf die Hündin gegangen war, hatte auch ein zwei Monate altes Kätzchen seinem Schicksal überlassen.Die Nachbarn, die bemerkt hatten, dass die Besitzerin seit mehr als zwei Wochen nicht mehr Zuhause war hatten den Vorfall gemeldet. Die Organisation war wegen einer Beschwerde bereits zwei Monate zuvor in dem Haus gewesen.Damals hatten die Mitarbeiter der Organisation dort vier Hunde in einem zufriedenstellenden Zustand angetroffen und den Fall daher nicht weiter verfolgt. "Wir wissen nicht, ob die Besitzerin diese Hunde mitgenommen hat oder nicht", so Florence.

Tiere sind in neuen Familien

Die Organisation hat die Hündin und das Kätzchen in Obhut genommen und diese konnten schnell an neue Familien vermittelt werden. Sie erfreuen sich bester Gesundheit und laut Organisation genießen sie ihr neues Leben. "Man spürt, dass sie förmlich nach Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit suchen . Vor Allem das Kätzchen folgt Besuchern überall hin!", so Florence.In Deutschland greift in ähnlichen Fällen das Tierschutzgesetz. Mutwillige Tierquäler können demnach zu bis zu drei Jahren Gefängnis und zu Geldstrafen verurteilt werden. Allerdings sind solche Urteile in der Realität leider selten.Auf Avaaz.org wurde eine Petition gestartet, die härtere Strafen für Tierquäler verlangt und sich an den deutschen Justizminister richtet.Wenn ihr sie unterschreiben möchtet, klickt hier.

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