Tierschutz

Die herzzerreißenden Bilder dieses Eisbärens der kurz vor dem Verhungern steht erschüttern Internet-User auf der ganzen Welt

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Andrea A.

Paul Nicklen, Fotograf bei der National Geographic machte während einer Reise mit einigen Mitglieder der Organisation Sea Legacy auf den Baffininsel am kanadisch-arktischen Archipel eine erschütternde Entdeckung: Er sah einen verletzten Eisbären, der auf der Suche nach Nahrung war. Das Tier hatte Mühe, sich in seiner eisfreien Umgebung fortzubewegen. Nachdem er vergeblich einen Mülleimer durchsucht hatte, brach er zusammen.

Quelle: Paul Nicklen

Einige prangerten Paul Nicklen dafür an, dass er nicht geholfen hatte, doch der Fotograf verteidigte sich auf der Seite der National Geographic:

Natürlich hat mich der Anblick traurig gemacht, aber es ist nicht so, als ob ich Beruhigungsmittel oder 180 kg Robbenfleisch dabei gehabt hätte. 

Quelle: Paul Nicklen

Mit dem aufrüttelnden Video wollte der Fotograf die Menschen auf die Gefahren des Klimawandels aufmerksam machen. Besonders für Tiere stellt der Klimawandel eine Bedrohung da. In einer Instagramnachricht erklärt er:

So sieht es aus, wenn man verhungert. Muskelschwund, Energielosigkeit. Das war ein langsamer und schmerzhafter Tod. Die Wissenschaftler sagen, dass Eisbären in den nächsten 100 Jahren aussterben werden. Das heißt, dass 25 000 Bären auf diese Art und Weise sterben werden.

Quelle: Paul Nicklen

Dazu muss man wissen, dass es aktuell 19 verschieden Eisbärenarten im Atlantik gibt und einigen von ihnen geht es sehr gut. Doch diese Situation kann sich sehr schnell ändern. Aktuell gilt die Art laut der Internationalen Union für die Erhaltung der Natur und der natürlichen Hilfsquellen als gefährdet und schon bald könnte es sein, dass die Tiere auf die Rote Liste gesetzt werden.Zum traurigen Schicksal des von Paul Nicklen gefilmten Bären sagte Todd Atwood, ein Spezialist für Eisbären gegenüber der Seite Mashable:

Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus verschiedenen Faktoren - Es könnte sich hierbei um einen alten Bären handeln - es könnte aber auch sein, dass es nicht genügend Packeis für ihn gab. 

Durch den Klimawandel geht das Packeis immer mehr zurück, wodurch die Bären nicht mehr richtig auf Robbenjagd gehen können. Eine im Jahr 2002 von der WWF durchgeführte Studie zeigte, dass Eisbären sich früher aufs Festland begaben als zuvor. Außerdem durchliefen sie eine längere Hungerperiode bevor sie sich wieder auf Robbenjagd begaben.15 Jahre später hat sich die Situation leider noch verschlimmert. Die Organisation National Snow and Ice Data Center, die die Entwicklung des Packeises beobachtet, hat festgestellt, dass dieses dramatisch zurückgeht.Diese Situation kann nur verbessert werden, wenn wir den Treibhausgasausstoß verringern.

Via : The National Geographic

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