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Als dieser kleine Hund aufgefunden wurde, war sein Körper dabei, sich zu selbst zu zersetzen

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Andrea A.

Orca, ein zwei Jahre alter Hund aus der französischen Stadt Fourmies erlebte bei seinen ehemaligen Besitzern ein wahres Martyrium. Das Tier wurde von den Mitarbeitern der Tierschutzorganisation SPA aus seinem Zuhause geholt, nachdem diese einen anonymen Hinweis erhalten hatten. Orca lebte alleine in einer Gartenhütte. Corinne Flament von der SPA Hirson-Thiérache sagte dazu:

Wir haben ihn in einer Gartenhütte inmitten von Müll und Exkrementen gefunden. Er hatte weder zu essen noch zu trinken. Wir waren schockiert über seinen Zustand. Trotz seiner Schmerzen stand er auf als wir kamen. Er hatte die Hoffnung nicht aufgegeben.

Quelle: SPA d'Hirson

(Achtung : Die folgenden Bilder können verstörend wirken)Die stark geschädigte Haut des Hundes war bereits dabei, sich abzulösen, wodurch er keinerlei Schutz mehr hatte. Orca verfaulte quasi bei lebendigem Leibe. Der Tierarzt hatte leider keine andere Wahl, als ihn einzuschläfern, um ihn von seinem Leid zu erlösen. Bei Orca's Besitzern existieren mehrere Versionen: Der Hund hätte an Krätze gelitten, sich verbrannt einen Kampf mit einem anderen Hund gehabt.

Quelle: SPA d'Hirson

Die Polizei in Avesnes hat nun zu diesem Fall Ermittlungen eingeleitet. Gegenüber der französischen Zeitung L'Observateur sagten die Ermittlungsbeauftragen:

Es handelt sich hierbei um einen Mangel an Hygiene aber nicht um vorsätzliche Tierquälerei. Aktuell laufen die Ermittlungen noch aber wir können bereits ausschließen, dass das Tier mit einem chemischen Produkt behandelt oder vorsätzlich verbrannt wurde, wie man es teilweise auf den sozialen Netzwerken lesen konnte. 

Quelle: SPA d'Hirson

Noch immer wirft der Zustand des Hundes, der in einer winzigen Gartenhütte mit verheerenden Hygienezuständen gehalten wurde, Fragen auf. Die Tierschutzorganisationen wollen erreichen, dass die ehemaligen Besitzer des Tieres zur Rechenschaft gezogen werden. Die Organisation 30 Millions d'Amis sowie die Organisation Brigitte Bardot haben bereits angekündigt, als Zivilkläger aufzutreten falls der Fall vor Gericht kommt.Seit einigen Tagen gibt es auch eine eine Petition, die bereits über 160 000 Menschen unterschreiben haben. Ihr findet sie hier. Die SPA Hirson ruft derweil dazu auf, Ruhe zu bewahren, nachdem die ehemaligen Besitzer des Hundes in den sozialen Netzwerken bereits beleidigt und bedroht wurden.In Deutschland greift in ähnlichen Fällen das Tierschutzgesetz. Mutwillige Tierquäler können demnach zu bis zu drei Jahren Gefängnis und zu Geldstrafen verurteilt werden. Allerdings sind solche Urteile in der Realität leider selten.Auf Avaaz.org wurde eine Petition gestartet, die härtere Strafen für Tierquäler verlangt und sich an den deutschen Justizminister richtet.

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